Lee(r)zeilen

Leere, stille Räume, wo sonst emsige Betriebsamkeit herrscht. Räume, denen eine Verschnaufpause gegönnt wurde und die zu Beginn des Semesters nur darauf warten, wieder mit Leben und Bewegung erfüllt zu werden.

Ähnlich ergeht es unserem Schulmagazin. Nach rund zwanzig Jahren papierener Existenz und einer digitalen Übergangsausgabe erwacht es nun zu neuem Leben, elektronisch zwar, dafür aber dynamisch, und dies sowohl von der Konzeption her als auch was Namensgebung und Inhalte angeht.

lee nouvelles geht ungewohnte Wege. Die einmalige Ausgabe zu Beginn jedes Semesters wird durch die fortlaufende Veröffentlichung von Beiträgen abgelöst, die durchaus und wortwörtlich auch bewegt sein können – sei dies auditiv oder visuell. Aktuelle Beiträge werden optisch hervorgehoben, die anderen bleiben zugänglich. Letzteres gilt auch für das Archiv des Leeporello, weil dort wertvolle Seiten unserer Schulgeschichte geschrieben wurden. In Anlehnung daran und weil Tradition für uns einen hohen Stellenwert hat, sind auch nicht alle Rubriken Neuschöpfungen; die unvergänglichen bleiben bestehen, kommen aber in anderer Aufmachung daher.

lee nouvelles als Name widerspiegelt Offenheit, Leichtigkeit und schlichte Eleganz. Der Wunsch, dass der Begriff in aller Munde sei, ist im Hinblick auf die mediale Informationsflut wohl etwas hoch gegriffen. Wenn er dann aber doch dort ankommt, soll er auf der Zunge zergehen wie ein schmackhaftes Bonbon. Zudem und nicht zuletzt bildet der Name ein Stück Schweiz ab, das zur Einzigartigkeit unseres Landes beiträgt.

Nun wünschen wir viel Vergnügen mit lee nouvelles. Zu entdecken gibt es bereits einiges, von neuen Menschen am Lee über einen séjour linguistique bis zur semaine économique, pardon, Wirtschaftswoche. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zwar, aber doch von Angela bis Zimmermann.

Im Namen der Redaktion von lee nouvelles

Peter Stucki
(Bilder: Peter Stucki)